Für eine Veranstaltungsreihe der Akademie auf dem Schillerplatz wurde ein Debattentisch entworfen, der durch eine modulare Bauweise auf verschiedene Weise genutzt werden kann. Ausgangspunkt war die quadratische Grundfläche des Schillerdenkmals, die Aufteilung der Flächen orientiert sich am Aufbau eines Tangram-Spiels. Die 7 Bestandteile eines Tangrams, im Entwurf bestehend aus baugleichen Dreiecken, ermöglichen eine spielerische, aber vor allem vielfältige Anordnung. Die unterschiedlich hohen Flächen funktionieren nicht nur als Tische bzw. Sitzgelegenheiten, sondern können vielmehr als „Plattformen“ verstanden werden, die je nach Veranstaltungsformat und Wunsch anders kombiniert werden können.

Das höchste Dreieck befindet sich in Richtung Ring und Goethedenkmal, um die visuelle Achse der beiden Denkmäler zu verdeutlichen. Durch das modulare System lassen sich etliche andere Formen bilden, wie zum Beispiel eine Bühne oder ein langer Steg.